Der Montagevollautomat #525 besteht in Summe aus 12 Stationen, in denen die Montage und Verpackung von Kunststoff- und Stahlkomponenten realisiert wird. Durch die zeitgleiche Abwicklung von zwei Bauteilen pro Produktionsschritt kann der Prozess effizienter und schneller gestaltet werden.
Die Zuführung der Kunststoffbasiskomponenten erfolgt über zwei Schrägbunker. Bevor die Bauteile in die Aufnahme gelegt werden, überprüft ein Visionsensor die Bauteilvariante und -farbe. Parallel dazu werden je nach Bauteilvariante Metallschienen mit bis zu vier Federn montiert und anschließend mit der Kunststoffbasiskomponente verheiratet.
- Zuführung über Schrägbunker
- Visionsensorik zur Variantenerkennung
Am Halbfertigteil wird nun eine Kraft-Weg-Messung durchgeführt. Elektrische Zylinder kontrollieren mit Kraftaufnehmern die Funktionalität der Federn. Da einige Varianten zusätzlich die Montage eines Stahlblechs erfordern, ist eine optionale Station zur Zuführung und Montage der Bleche per Doppelhubgreifer vorgesehen.
Im Anschluss erfolgt die Montage der Kunststoffpins. Diese werden wechselseitig zugeführt und in die vorgefertigte Baugruppe eingepresst, bevor sie zur Hochvoltprüfung gelangen. Eine Kraft-Weg-Messung des gesamten Bauteils rundet diesen Abschnitt der Anlage ab.
- Kraft-Weg-Messung sowohl des Halbfertigteils als auch des gesamten Bauteils
- Integrierte Hochvoltprüfung

Im nächsten Schritt verlangen die Bauteilanforderungen eine komplexe Bauteilprüfung. Durchgeführt wird dies über ein hochmodernes Kamerasystem und seitlich integrierte Visionsensorik, bevor der Automat zur Verpackungsstation taktet. Dort entnimmt ein Bauteilgreifer die Baugruppe, dreht sie um 90 Grad und reiht die Baugruppen aneinander. Abschließend wird die Verpackungseinheit per elektrischem Raumportal in einer Kartonage abgelegt. Der gesamte Prozess wird von einer automatisierten Dummyprüfung abgerundet.
- Bauteilprüfung per Kamerasystem und Visionsensorik
- Verpackungsstation inkl. elektrischem Raumportal

Das Highlight dieses Montagevollautomaten sind die diversen elektrischen Achsen, welche für einen deutlich geringeren Luftverbrauch sorgen und neben der doppelten Bauteilverarbeitung (zwei Bauteile pro Produktionsschritt) zu der anvisierten hohen Ausbringungsmenge führen.
- Einsatz einer Vielzahl elektrischer Achsen
- Doppelte Bauteilverarbeitung